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FOIL TEAM ISSUE GEWINNT DEN GRUPPENTEST DES MAGAZINS CYCLING PLUS

21 Januar 2016

Das 2016 Foil Team Issue wurde vom Magazin Cycling Plus in der Ausgabe 310 vom Februar 2016 getestet und gewann in seiner Gruppe mit eindrucksvollen 4,5 von 5 Punkten.  

So urteilt die Redaktion:

„Würde man sich ohne hinzuschauen auf das neue Foil setzen, hätte man den Eindruck, es wäre ein hochklassiges Rennrad. Die einzigen wahrnehmbaren Hinweise auf seine optimierte Aerodynamik wären die Haptik der integrierten Aero-Lenkerstange aus Carbon und seine ungezügelte Schnelligkeit. Das erste Foil war vermutlich das vielseitigste Aero-Bike der ersten Generation aerodynamischer Rennräder – bei den unterschiedlichsten Rennen konnte es Erfolge erzielen. Das Fahren war jedoch kompromisslos, und da der Fahrkomfort mittlerweile so wichtig wie die Schnelligkeit ist, musste dieser Aspekt angegangen werden.

 Foil Action Image

Das neue Foil kam kurz vor der Tour de France 2015 auf den Markt und kann bereits eine Reihe von Etappensiegen bei den großen Rundfahrten vorweisen. Dieses Modell hat einen völlig neu gestalteten Rahmen. Das zeigt sich am deutlichsten im halb kompakten geneigten Oberrohr, den verkürzten Sitzstreben und dem deftigen Unterrohr. Das ist entscheidend für den Fahrkomfort, das Handling und den Luftstrom, da man in der tieferen Position mit der Gabelkrone verschmilzt und die Lücke zwischen Rohr und Vorderrad schließt. (…) Die aerodynamische Form ist überwiegend subtil mit Kamm-Profilen an Unterrohr, Steuerrohr, Sattelrohr und Sattelstütze sowie einem einteiligen Lenker. Für den Vorbau gibt es individuelle Abstandsstücke. Fehlen sie (wie bei diesem Modell), dann sitzt der Vorbau in einer muschelförmigen Vertiefung mit Stromlinienverkleidung dahinter und darunter, um den Luftstrom zu glätten. Die sehr kurzen Sitzstreben sind schlank und besitzen sektionale Kamm-Profile für den eingehenden Luftstrom, doch bei den Kettenstreben geht es rein um Leistung – sie sind tief, rechteckig und asymmetrisch, um das rückwärtige Heck rein auf Effizienz zu trimmen. Sobald du dich darauf setzt und losfährst, geht das Foil dank kompakter Abmessungen ab wie eine Rakete und wird immer schneller. Wenn du deine Geschwindigkeit gefunden hast, gibt es nichts Natürlicheres, als eine aerodynamische Haltung einzunehmen und die Geschwindigkeit beizubehalten.“

Foil-launch-image

„Der Lenker ist überraschend ergonomisch und durch seine Tiefe vorteilhafter als ähnliche Modelle. Einen GPS-Radcomputer an einem Aero-Lenker anzubringen, ist nie ganz einfach, aber Scott bietet hier eine integrierte, nach vorne ausgerichtete Klemme, die unter dem Lenker angebracht ist. Der Prologo Zero II TR Sattel hat eine stärker gepolsterte Nase als der Sattel des Argon 18, und das macht in unseren Augen einen großen Unterschied aus, da es den Fahrkomfort auf langen Strecken ungemein erhöht. Damit das Foil seine Geschwindigkeit erreicht, hat es 60er-Clincher von Zipp, die umbenannte Version des vorherigen 404-Firecrest-Laufradsatzes. Sie besitzen eine ringförmige tragende Stromlinienverkleidung aus Carbon mit einem Felgenbett und einer Bremsspur aus Aluminium, die zwar ein paar Gramm mehr Gewicht mitbringen, aber aufgrund des Leistungsvorteils insgesamt kein Hindernis darstellen. Es sind zwar die tiefsten Felgen in diesem Test und sie haben auch nicht die modernste Firecrest-Form von Zipp, fahren sich aber  mit einer Breite von 24 mm exzellent und mit souveräner Stabilität. Das Beste an ihnen ist, dass sie einen bei allen Witterungsbedingungen zuverlässig zum Stillstand bringen. Daher sind die 25-mm-Reifen von Continental das Tüpfelchen auf einem besonders gelungenen I, denn mit ihnen nimmt man Kurven wie in einem Vier-Mann-Bob.“

 

„So gut die Dura-Ace Di2 auch ist: Wir bevorzugen mehr die mechanische Version, weil sie Schaltperfektion mit der entsprechenden Haptik vereint. Mit dem rennbereiten 53/39er-Kettenblatt scheint Scott derselben Meinung zu sein. Directmount-Bremszangen sorgen für zusätzliche Leistung und hervorragende Steuerung. Müssten wir uns aus dieser Produktlinie ein Bike für jeden Tag und jede Situation aussuchen, würde uns das überhaupt nicht schwer fallen.“

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